Das Speditionsunternehmen Lehnkering – ein Beispiel für den wirtschaftlichen Ausbau des Duisburger Innenhafens bis zum 1. Weltkrieg
Am 22. Februar 2024 um 18.15 Uhr lädt das Stadtarchiv Duisburg in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft unter dem Titel „Das Speditionsunternehmen Lehnkering – ein Beispiel für den wirtschaftlichen Ausbau des Duisburger Innenhafens bis zum 1. Weltkrieg“ zu einem Vortrag von Thorsten Fischer, Eberhard Karls Universität Tübingen, und Michael Voith, Duisburg, ein.
Anhand der Entwicklung des im Jahr 1872 gegründeten Speditions-, Reederei- und Lagerhausunternehmens Lehnkering & Co. lässt sich der Ausbau der Duisburger Häfen im letzten Viertel des 19. Jh. nachverfolgen. Das Unternehmen eröffnete mit für die damalige Zeit modern ausgestatteten Einrichtungen wie Dampfkran, Elevatoren und Beleuchtungsanlagen Hafenbetriebe in Zoll-, Innen-, Rheinkanal (Außen-)- und Parallelhafen. Carl Lehnkering, der Mitgründer der Firma, stand mit anderen Persönlichkeiten der Duisburger Kaufmannschaft in geschäftlichen Verbindungen. Er wirkte über seine Unternehmertätigkeit hinaus auch in der Duisburger Stadtgesellschaft. Bis zu seinem Tod im Jahr 1906 baute Lehnkering die geschäftlichen Aktivitäten der Lehnkering & Co. überregional und international aus. Der Vortrag begleitet die Entwicklung des Unternehmens von der Zeit der Hafenerweiterungen in Duisburg bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, der Eintritt ist kostenfrei.
Wann: 22.02.2024, um 18:15 Uhr
Wo: DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5, am Innenhafen.
Abbildung: Innenhafen mit Lehnkering-Getreidespeicher und Schwanentorbrücke, ca. 1925 (Stadtarchiv Duisburg).