Zur Vorbereitung eines größeren Projekts zur Provenienzforschung vergibt das Stadtarchiv Duisburg einen Werkvertrag für:
die Ermittlung der im Stadtarchiv Duisburg für die Provenienzforschung (zu NS-Raubgut) einschlägigen Bestände
die kursorische Sichtung der ermittelten Bestände zur Entwicklung eines groben Erschließungskonzepts (Festlegung der Erschließungstiefe pro Bestand, Ermittlung der für die Erschließung notwendigen Personalressourcen), auf dieser Basis:
die Formulierung eines Förderantrags beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK)
Für die Aufgaben ist ein Zeitrahmen von insgesamt ca. 140 Stunden angesetzt. Die Höhe des Werklohns beträgt 9.800 Euro. Die Arbeiten müssten (ab sofort) bis Ende Mai 2024 abgeschlossen werden (Ende der Antragsfrist beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste).
Die Arbeiten im Rahmen des Werkvertrags werden von Fachkräften des Archivs begleitet und unterstützt. Zu Beginn erfolgt eine Einführung in die Beständestruktur des Stadtarchivs Duisburg; eine erste grobe Liste potenziell einschlägiger Bestände liegt bereits vor. Die im Werkvertrag vorgesehen Leistungen müssen größtenteils vor Ort im Stadtarchiv Duisburg erbracht werden; die Ausformulierung des Antrags kann ortsunabhängig erfolgen.
Für den Werkvertrag suchen wir eine Fachkraft mit einem Studienabschluss in Kunstgeschichte oder äquivalent, bevorzugt mit den Schwerpunkten Provenienzforschung und/oder Moderne Kunst.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihr unverbindliches Angebot zusammen mit kurzen Stichworten zu Ihrem Lebenslauf und ggf. Referenzen bis spätestens 15. März 2024 an: stadtarchiv@stadt-duisburg.de.
Fragen beantworten gerne Frau Annika Enßle: a.enssle@stadt-duisburg.de; Tel. 0203/283-8690) und Herr Dr. Andreas Pilger: a.pilger@stadt-duisburg.de; Tel. 0203/283-2155).